Frühkindliches Trauma und Strategien bei Borderline-Störung am 27./28.01.2018 in Berlin mit Dr. phil. Monique Renssen
Selbst für erfahrene Fachleute können diagnostisch die Begriffe Borderline-Störung und komplexe Traumafolgestörung manchmal verwirrend sein. Bei vielen Patientinnen und Patienten mit komplexer Traumafolgestörung wird eine Borderline-Störung diagnostiziert. Die Behandlung beider Gruppen unterscheidet sich jedoch wesentlich voneinander. Wie entstehen Borderline-Störungen und wie kann eine Bindungsstörung zu einer Borderline-Störung führen? Ist es möglich, eine Bindungsstörung oder ein "Beziehungstrauma" zu prozessieren und/oder zu reparieren? Das Seminar enthält Theorieteile kombiniert mit viel Praxis, nach Möglichkeit eine Demonstration, Selbsterfahrungsteile sowie Supervision.
Dr. phil. Monique Renssen
Gesundheitspsychologin (GZ) in eigener Praxis für Traumatherapie in Almere, Holland. Ausbildung: Gesundheitspsychologie, Traumatherapie und EMDR; 2002 Dissertation zu EMDR an der FU Amsterdam: "Eye Movement Desensitisation and Reprocessing (EMDR) for traffic accident traumatized victims". Seit 2000 Referentin am Institut für Traumatherapie Berlin. Am GGz Centraal arbeitet sie als Psychotraumatherapeutin, spezialisiert auf Komplextraumata, Borderlinestörung und DESNOS. Sie ist EMDR Lehrkraft bei der GGz und leitet Kurse in Entwicklungspsychologie und Traumatherapie für Systemtherapeuten bei T und C Systemtherapeuten in Company.
