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Alle Rechte beim Institut für Traumatherapie Oliver Schubbe bzw. beim Autor.
Ausgehend von der Posttraumatischen Bellastungsstörung und ihren Komorbiditäten werden schonende, ressourcenorientierte und vor Retraumatisierungen schützende Verfahren anwendungsbezogen vermittelt. Im Curriculum wird differenziert und praktisch eingeübt, wie und wann Sie welche Methode anwenden können. Das Curriculum ist nach den Richtlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) konzipiert und akkreditiert "Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)", Erwachsene. Seit 2017 bieten wir unsere Curricula wieder mit integriertem dreiteiligem EMDR-Kurs an.
Das Curriculum ist nach den Richtlinien der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) konzipiert und schließt mit dem Zertifikat "Spezielle Psychotraumatherapie" ab. Für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten ist die Teilnahme an den Veranstaltungen möglich und wird bescheinigt. Wir weisen darauf hin, dass die DeGPT ein eigenes KJP-Curriculum entwickelt hat.
Für das DeGPT-Zertifikat benötigen Sie zusätzlich 18 UE Supervision eigener Behandlungsfälle (einzeln oder in Gruppen bis zu 6 Personen). Innerhalb der 18 UE sind 2 UE Einzel-Videosupervision sowie 2 UE Abschlussgespräch enthalten, die Sie selbständig buchen und begleichen (www.degpt.de).
Sie finden unter folgendem Link unser Supervisionsangebot und eine Liste der empfohlenen Supervisorinnen und Supervisoren.
Wir empfehlen Ihnen, parallel zum Curriculum Ihre Supervisionsstunden zu nehmen, um die neuen Inhalte in Ihren Behandlungsplan zu integrieren und zur Selbstfürsorge und Burnout-Prävention.
Die Teilnehmer lernen, EMDR auf der Grundlage theoretischer Konzepte angemessen und wirksam einzusetzen. Hierzu gehören:
Die Vor- und Nachbereitung mit Hilfe des Lehrbuches "Institut für Traumatherapie, Oliver Schubbe (Hrsg.): Traumatherapie mit EMDR: Ein Handbuch für die Ausbildung" wird vorausgesetzt.
Abschlusszertifikat
Mit dieser Ausbildung können Sie den Titel "EMDR-Therapeut" erwerben (nicht "EMDR-Therapeut EMDRIA-Deutschland"). Die Eingangskriterien und andere Qualitätsmerkmale bleiben unverändert. Das Curriculum enthält 36 Std. Theorie der Traumabehandlung mit EMDR. Zum Erreichen des Zertifikats sind Bescheinigungen über 10 Std. Supervision (davon eine Videosupervision) vorzulegen, die extern bei einer EMDR-Supervisorin oder einem EMDR-Supervisor zu buchen sind, sowie 4 weitere Stunden Theorie der Traumabehandlung.
Wenn Sie die Behandlungsstunden innerhalb der Zusatzqualifikation für EMDR abrechnen wollen, melden Sie sich bitte, bevor Sie unseren EMDR-Kurs buchen, bei Ihrem Ausbildungsinstitut für VT, TP oder AP an. Unser Institut hat Kooperationen mit den Ausbildungsinstituten BFA in Berlin, mit dem IVAH in Hamburg, mit dem MAPP in Magdeburg und mit der APP Köln. Lesen Sie bitte auch folgende Informationen.
Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an unser Organisationsteam unter: 030 4642 185
Brainspotting (BSP) ist eine von dem New Yorker Psychoanalytiker David Grand 2003 entwickelte, tiefenpsychologisch fundierte, Trauma verarbeitende und vielseitig einsetzbare psychotherapeutische Methode. Das Vorgehen knüpft an die Traditionen von Somatic Experiencing und EMDR an, führt aber methodisch weit darüber hinaus. Das Ziel ist, eine besondere Genauigkeit und Behutsamkeit bei der Steuerung der Traumaverarbeitung zu erreichen. Die genaue Beobachtung der Körper- und Blickbewegungen der Klientinnen und Klienten ermöglicht es, die neurologischen Ansatzpunkte von psychischem Schmerz, Konflikten und Symptombildungen zu identifizieren.
Zu den neuen methodischen Elementen gehören das "Innere Fenster", das "Äußere Fenster" und "Gaze-Spotting". Brainspotting unterstützt die natürliche Kompetenz des Gehirns zur Traumaverarbeitung ohne therapeutische Hypothesen oder Deutungen, sondern durch eine akzeptierend und neugierig beobachtende Grundhaltung.
Lesen Sie, wie Brainspotting funktioniert: Trauma und dessen Erinnerung im Körper